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Tierra de Yaqchas

Women Empowerment im Heiligen Tal von Peru

Eckdaten

Experience

icon gastronomy

Übernachtung

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Aktivität

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Lokale Küche

Impact

Unmittelbar erreichte Familien:

80

Mittelbar erreichte Familien:

400

Zusammenarbeit seit:

2018

Das Projekt

Modesta from Tierra de Yaqchas

Das Projekt "Tierra de Yaqchas" wird von indigenen Frauen aus acht Gemeinden im Heiligen Tal von Peru geleitet. Ihre Arbeit zielt darauf ab, ihre Traditionen zu fördern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Da bereits viele Touristen auf dem Weg nach Machu Picchu durch das Gebiet fahren, sahen die Frauen die Möglichkeit, zusammenzuarbeiten und ihren Familien bessere Gesundheits-, Infrastruktur- und Bildungsmöglichkeiten zu bieten. Durch den Tourismus entstehen zusätzliche Einkünfte, die es den Frauen ermöglichen, ihre Kultur wertzuschätzen und sichtbar zu machen sowie ihre indigenen Traditionen an andere weiterzugeben.

Touristen haben die Chance, an einer Vielzahl von lokalen Aktivitäten teilzunehmen, die sie in die indigene Kultur eintauchen lassen. Die Verkostung lokaler Speisen, das Erlernen von traditionellen Webtechniken und Naturerkundungen sind nur einige der Erfahrungen, die sie während ihres Besuchs in den Gemeinden von "Tierra de Yaqchas" machen können. Zudem besteht die Möglichkeit, in traditionellen Unterkünften zu übernachten.

Die Rolle von V Social

V Social unterstützt dieses Projekt seit Januar 2019. Der bedeutendste Beitrag von V Social für die Frauen von Tierra de Yaqchas besteht darin, mehr Menschen in die Region zu bringen, was zu höherem Einkommen führt und den Gemeinschaften ermöglicht, ihre Bildungseinrichtungen und Infrastruktur zu verbessern. Neben der Vermittlung von Besuchen von Reisenden von Viventura und anderen Agenturen, haben wir Schulungen und Workshops angeboten, Freiwillige und administrative Unterstützung bereitgestellt und die Vernetzung mit anderen Organisationen erleichtert.

Unmittelbar erreichte Familien:

80

Mittelbar erreichte Familien:

400

Zusammenarbeit seit:

2018

Unterstützung für Tierra de Yaqchas

Pilar for Tierra de Yaqchas at V- Conecta

Nov. 2023

Pilar, eine junge Leiterin von Tierra de Yaqchas, nahm im November am ersten Treffen der von V Social finanzierten Projekte in Kolumbien teil. Bei dieser Veranstaltung kamen 16 Projekte aus verschiedenen Teilen Lateinamerikas persönlich zusammen, um über Erfolge und Herausforderungen zu diskutieren und Strategien für das kommende Jahr 2024 zu entwickeln. Unsere Intention des Treffens bestand darin, den Begünstigten eine einflussreichere Rolle bei der Entscheidungsfindung innerhalb von V Social einzuräumen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Prioritäten und Schwerpunktbereiche der Vereinsarbeit mitzugestalten. Mit diesem Ansatz wurde mehr Gewicht auf die Stimmen der Menschen gelegt, für die wir aktiv sind. Für viele Teilnehmende war diese Veranstaltung die erste Gelegenheit, außerhalb ihres Heimatlandes zu reisen, was dieser Zusammenkunft eine zusätzliche Bedeutung verlieh. Der ausgewiesene Betrag für diese Unterstützung ist ein Schätzwert, der sich aus den Gesamtkosten für die Organisation des Events ergibt.

Tierra de Yaqchas

Mai 2023

Sieben Gemeinden erhielten Ausstattung zur Verbesserung ihres gastronomischen Angebotes. Die Spende umfasste Kleidung, Küchengeräte und eine Weiterbildung mit Schwerpunkt auf indigener Küche.

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Der Impact deiner Unterstützung

Cusco

Land: Peru

Das bedeutendste Ergebnis dieses Projekts ist die Stärkung der indigenen Frauen. Bevor sie eine Führungsrolle in diesem Projekt übernahmen, waren ihre Möglichkeiten auf die Hausarbeit beschränkt. Das Projekt hat ihnen eine Welt voller Möglichkeiten eröffnet, und sie sind nun eine der treibenden Kräfte für die Entwicklung ihrer Gemeinden. Die Auswirkungen sind enorm: Mehr als 80 Familien sind betroffen, und die Auswirkungen erstrecken sich auf mehrere hundert Menschen in den acht Gemeinden des Tierra de Yaqchas-Netzwerks, darunter Bauern, Handwerker und Köche.

Ihre Geschichte

Modesta from Tierra de Yaqchas
Tierra de Yaqchas women
Tierra de Yaqchas women

Modesta ist 33 Jahre alt. Jeden Tag geht sie auf die Felder, um ihre drei Kinder zu ernähren. Seit fünf Jahren nimmt sie an dem Tourismusprojekt ihrer Gemeinde Chumpe teil, die zum Netzwerk La Tierra de Los Yaqchas im Heiligen Tal von Cusco gehört. Seit sie Teil der Gruppe von Frauen ist, die im Tourismus arbeiten, hat sich ihr Leben verändert, sagt sie. Sie sagt, sie sei jetzt eine unabhängige Frau und könne ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten.

Bevor sie im Tourismus tätig war, sagte Modesta, dass sie ihre Rechte nicht kannte. Die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen zu treffen und mit ihnen über ihre Rolle in der Gemeinschaft zu sprechen, hat dazu geführt, dass jede von ihnen zu einer Führungspersönlichkeit geworden ist, nicht nur in ihren Gemeinschaften, sondern auch in ihren Familien. Sie kümmern sich jetzt nicht nur um die Hausarbeit, sondern sind zu Unternehmerinnen geworden, die ein Einkommen für ihre Familien erwirtschaften. In einigen Fällen beschäftigen sie sogar ihre Ehemänner für die Durchführung touristischer Aktivitäten.

Modesta fühlt sich stark. Sie glaubt, dass sie in ihrer Gemeinde etwas verändern kann, und ist überzeugt, dass die jungen Frauen in ihrer Gemeinde mit jeder ihrer Aktionen lernen, ihre indigene Kultur zu lieben und ihre eigene Stärke zu erkennen. Sie weiß, dass sie ein Vorbild für ihre Kinder ist und dass diese stolz auf sie sind. Sie träumt davon, dass sie zu Fachkräften ausgebildet werden und in die Gemeinde Chumpe zurückkehren, um dort ihren Beitrag zu leisten, ohne dabei ihr indigenes Erbe zu verlieren.

Modesta hofft, dass die Reisenden, die Cusco und Machu Picchu besuchen, dies auch weiterhin tun werden, damit sie die Gemeinde weiter verändern können. Sie fühlt sich durch ihre Interaktion mit Touristen in ihrer indigenen Identität gestärkt und ist stolz auf ihre Kultur.

Heute arbeitet Tierra de Yaqchas daran, Schulprogramme zu entwickeln, die junge Menschen für den Tourismus ausbilden. Durch die Zusammenarbeit geben die Frauen ihre Werte und ihr indigenes Kulturerbe an die nächste Generation weiter, sodass sich die Region des Heiligen Tals auf eine Weise entwickeln kann, die ihre Kultur respektiert und bewahrt.

Modestas Geschichte ist nur eine der vielen Geschichten, die mit diesem Projekt verbunden sind. Viele Frauen nehmen Veränderungen vor, die ihnen eine bessere Lebensqualität ermöglichen und sie in die Lage versetzen, ihre Träume als Frauen, Mütter und Unternehmerinnen zu verwirklichen.

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